Unser Hafen

Der kleine Hafen Langballigau an der Flensburger Außenförde ist ein Kleinod in landschaftlich reizvoller Lage. Er ist heute geprägt durch Segelboote – seine Bedeutung als Fischereihafen ist stark zurückgegangen. Aber immer noch geben einige Fischerboote ihm sein besonderes Flair – natürlich gibt es da auch Fisch direkt vom Kutter.

Die geschützte Lage des Hafens trägt zu seiner Rolle als Nothafen bei. Die DgzRS hat hier ihren Rettungskreuzer Werner Kuntze stationiert. Das Anlaufen des Hafens ist problemlos auch bei Nacht möglich (Richtfeuer – Kurs 177). Allerdings neigen die etwa 2,5 m tiefe Hafeneinfahrt und der Hafen selbst zur Versandung. Besonders ungünstige Windverhältnisse können den Wasserstand um 0,5 m und mehr senken. – Freie Liegeplätze sind mit einem grünen Schild gekennzeichnet.

Es gibt mehrere Gaststätten am Hafen; Versorgungsmöglichkeiten sind vorhanden direkt am Hafen bzw. im Ort selbst (300 m – 2000 m): Supermärkte, Ärzte, Tankstelle, Baumarkt, Bootszubehör, Post, Campingplatz.

Seit einigen Jahren wird der Kreishafen Langballigau von der Firma Jaich verwaltet. Ihr Hafenmeister ist telefonisch unter 04636 – 976265 erreichbar.


Ein Film über den Hafen Langballigau (mit freundlicher Genehmigung von „Segel-filme.de“)

Umgebung

Langballigau als Ortsteil des Luftkurorts Langballig bietet dem naturverbundenen Gastsegler nicht nur einen kinderfreundlichen, unmittelbar am Hafen gelegenen Sandstrand. Das Naturschutzgebiet Langballigau lädt zu ausgedehnten Spaziergängen und Wanderungen ein. Das sehenswerte historische Dorf Unewatt (Landschaftsmuseum Angeln) mit dem Marxenhof, der Buttermühle und der Mühle Fortuna ist zu Fuß in einer halben Stunde zu erreichen. – Bis zum Ortszentrum von Langballig sind es vom Hafen aus ca 2 km. – Auch die weithin sichtbare Mühle in Westerholz (Gaststätte) lohnt einen Besuch.

Nach Westen kann man durch den Wald (Langballigholz) und am Fördeufer entlang über Bockholmwik (Naturbadestrand – Bootshafen) weiter bis zur Halbinsel Holnis (z. T. Naturschutzgebiet – Badestrand) wandern. Für Radfahrer empfiehlt sich eine Fahrt auf dem Ostsee-Küsten-Radweg nach Glücksburg (Besichtigung des Wasserschlosses), vielleicht sogar bis Flensburg (schöne Hafenstadt, Schiffahrtsmuseum am Museumshafen, reizvolle Gassen und Höfe) oder in Richtung Osten nach Neukirchen (herrliche Aussicht, Kirche). Dabei belohnen den Fuß- oder Radwanderer immer wieder reizvolle Ausblicke nach Norden auf die Förde mit der dänischen Küste oder in andere Richtungen auf die durch ihre Knicks geprägte Landschaft Angelns. Hier kann man wirklich Leib und Seele entspannen…

Und wie kommt man in die große, weite Welt? – Es besteht eine Busverbindung von Langballigau nach Flensburg; den beliebten Fährverkehr nach Sonderburg gibt es aber leider nicht mehr…