Rund Skagen – the final end Update Freitag Mittag

Der eine im Kasten, der andere „hängt“.

Nach einem tollen und harten Rennen über die gesamte Strecke hatte OM gestern noch mit all den anderen Mitspielern eine elend lange Kreuz an Langeland vorbei und über die westliche Ostsee zum Leuchtturm Kiel. OM ging um 23.19 durchs Ziel.

Müde, gezeichnet, aber glücklich: Stefan Voss von der OM

Die Stunden davor mobilisierte die Crew um Stefan Voß nochmal alles, was ging. Jeder mit dem Messer zwischen den Zähnen kämpfte sich OM von über 4sm Abstand noch auf unter 2Sm an die vor ihr liegende „Maila“ heran.

Das ist Kampfeswille und Durchhaltevermögen! Am Ende schloss OM als 3. Boot in ORCc Gruppe 3 und 6. in der ORC Gesamtwertung ab.

Ein formidables Ergebnis, das aber sicher für jedes Crewmitglied weniger wert ist, als die ganz persönliche Erfahrung, unter all diesen Bedingungen die Tour im echten Sportmodus überstanden zu haben.

Hochseejolle beim Zwischenparken für Duschen, Frühstücken und Schlafen

 

Ganz persönliche Erfahrungen sammelt auch die Havlys Crew (Ralf, Roy, Carsten und Dirk), die leider als kleinstes Schiff das Pech hat, am Ende der Nahrungskette sich von Flautenloch zu Flautenloch schleppen zu müssen.

Absolut bitter: Gestern Mittag noch berechnet auf Siegeskurs, segelte die nun erstplatzierte „Sagitta“ von Tillman Frank nur wenige Seemeilen vor ihr und bekam noch rechtzeitig von dem Druck etwas ab, der den Großteil der Flotte durch den Großen Belt brachte – zwar gegen Gegenstrom.

Havlys passiert die Große-Belt-Brücke

Aber das kann man ja mit nachhaltigem Kreuzen unter der Küste und Ground-tack-Wenden überstehen.

Havlys ist das Boot, dass unsere Herzen warm werden lässt. Sie halten hart durch, segeln trotz Verlust der unmittelbaren Sicht auf die Konkurrenz weiter sportlich und hart. Aktuell stehen Sie wenigstens südlich der Große Belt Brücke, die sie um 10.30 unterfahren konnten.

OM kämpft sich gegen Wind& Strom unter der Große-Belt-Brücke durch

Während dessen haben die OM-Segler schon geduscht (Oh Gott muss das schön sein), ein sonniges Außenfrühstück in Schilksee genossen (danke, liebe Pantaenius-supporter) und sind schon auf dem Rückweg nach LA.

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